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Was hat das mit Gender zu tun? Gendersensible Pädagogik und Gewaltprävention in der Kinder- und Jugendarbeit

Themen & Inhalte:
Gendersensible Pädagogik und Gewaltprävention
Ein gewaltfreies Aufwachsen ist essentiell für die gesunde Entwicklung von Kindern.
Gewalt beginnt oft subtil und steigert sich schleichend. Gewaltvolles Verhalten hat seinen Ursprung häufig in gesellschaftlich akzeptierten, weniger offensichtlichen Formen von Gewalt. Starre Geschlechterrollen, wie z.B. das patriarchale Bild von Männlichkeit als Symbol für Stärke und Dominanz, können solche (Gewalt-)Strukturen begünstigen. Aktuelle Entwicklungen in Österreich zeigen, dass Gewalt besonders für Frauen, nicht-binäre und inter* Personen eine ernsthafte – oft lebensbedrohliche – Gefahr darstellen. Statistiken zu Gewalttaten lassen sowohl auf Opfer als auch auf Täter*innenseite hohe Dunkelziffern vermuten. Die aktuell verfügbaren Zahlen zeigen jedoch deutlich, dass Männer häufiger zu Tätern werden. Daraus ergeben sich Fragen für die Gewaltprävention:

  • Was ist eigentlich geschlechtsspezifische Gewalt?
  • Wieso gibt es eine so hohe Geschlechterdiskrepanz z.B. im Umgang mit Gefühlen wie Wut und Aggression?
  • Wie können wir Kinder unterstützen, nicht selbst auch gewalttätig zu werden?
  • Wie können wir im pädagogischen Alltag mit Kindern dazu beitragen, starre Geschlechterstereotype aufzubrechen?
  • Wie leisten wir dadurch gleichzeitig einen wirksamen Beitrag zur Gewaltprävention?

Klar ist, Kinder brauchen sensible Vorbilder, die sie bei der Entwicklung ihrer Persönlichkeit begleiten und ihnen den Zugang zu ihren Gefühlen und daraus resultierenden Bewältigungsstrategien fernab von Geschlechterzuschreibungen vermitteln.
Ziele des Seminars:
Gemeinsam erarbeiten wir Ansätze und Strategien, um Geschlechterrollen im pädagogischen Umfeld kritisch zu hinterfragen, das Bewusstsein für diese Thematik zu schärfen und konkrete Handlungsmöglichkeiten (Methoden und Materialien) für die Praxis zu entwickeln und einzusetzen.

Methoden: Vortrag mit Fallbeispielen, Diskussion, Übungen, Austausch im Plenum

Zielgruppe: Pädagogische Fächkräfte im Elementare bzw.- Pflichtschulbereich

Zielgruppe
Fachkräfte
Datum
10.04.2025 09:00 bis 13:00

Ort der Veranstaltung

die möwe – Akademie
Gonzagagasse 11/19
1010 Wien

Kosten
35 €*
Referent/in

Rita Pfeffer-Hausmann
Workshopleiterin und Referentin Möwe Akademie
Master Gender Studies
Sozialarbeiterin im Gewaltschutzbereich
Ausgebildete Elementarpädagogin

Mehr Informationen

*Dieses Seminar wird durch das Bundeskanzleramt gefördert.

Anmeldung zur Veranstaltung

Hiermit melde ich mich verbindlich zur angeführten Veranstaltung an. Damit erkläre ich mich mit den Allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie der Speicherung meiner Daten zum Zweck der Organisation und Durchführung der Veranstaltung einverstanden. Stornobedingungen: soweit nicht anders angegeben, können gebuchte Veranstaltungen bis zu 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn kostenfrei storniert werden. Bei Stornierungen bis drei Tage vor Veranstaltungsbeginn wird eine Stornogebühr von 50% der Kurskosten verrechnet, bei späteren Stornierungen bzw. Nichterscheinen werden die vollen Kosten in Rechnung gestellt (nähere Informationen siehe 2.3 der AGBs).

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