Kinderschutz gelingt nur gemeinsam

Die österreichische Bundesregierung hat im Jänner 2023 beschlossen, den Kampf gegen den Missbrauch von Kindern mit einer umfassenden Kinderschutzoffensive fortzusetzen. Sie betont die gesellschaftliche Verantwortung im Kampf gegen Kindesmissbrauch macht sie zur obersten Priorität.

Es wurde eine bundesweite Kinderrechtekampagne gestartet und an Schulen werden verpflichtende Kinderschutzkonzepte eingeführt. Der Schutz der Schüler*innen an Bildungseinrichtungen hat höchste Priorität. Die Maßnahmen umfassen unter anderem die Stärkung der Schulpsychologie, die Bereitstellung von Informationsmaterial und Schulungen sowie die verstärkte Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften, um Missbrauch zu erkennen und zu verhindern. Kindergärten, Sportvereine und weitere Institutionen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, werden dazu ermutigt werden, ebenfalls Schutzkonzepte zu erstellen.

„Unsere Schulen müssen jedem Kind Sicherheit und Raum zur persönlichen Entfaltung bieten. Der Schutz unserer Jüngsten hat oberste Priorität. Neben den zahlreichen Präventionsmaßnahmen, die wir bereits ergriffen haben, werden wir diesen Kampf zum Schutz der Schülerinnen und Schüler noch energischer fortsetzen. Aus diesem Grund werden alle Schulen in Zukunft über verpflichtende Kinderschutzkonzepte verfügen“  - BM Martin Polaschek, 25.01.2023

Hedwig Wölfl, Leiterin der Möwe hat bei der Kinderschutz-Enquete im St. Pöltner Landhaus im Juni 2023 die Wichtigkeit dieser Kinderschutzkonzepte betont und weitere Einblicke in die Kinderschutzarbeit gegeben. Neben allgemeinen Informationen zu Gewalt gegen Kinder und Jugendliche sowie deren schwerwiegende Folgen weist sie vor allem auf hilfreiche Tipps und Hilfsmöglichten - wie zum Beispiel das Hilfeholen bei einer Kinderschutzorganisation hin.

Hedwig Wölfls Vortrag auf der Kinderschutz-Enquete | Juni 2023

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Unsere Kinderschutzbeauftragten der möwe stellen sicher, dass die in der Kinderschutzrichtlinie festgelegten Standards zur Schaffung eines kinderschutzorientierten und sicheren Umfelds eingehalten und weiterentwickelt werden. Sie sind die primäre Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche, Bezugspersonen und alle Mitarbeitenden der Organisation in Bezug auf Anliegen, Sorgen und Verdachtsfälle im Zusammenhang mit Kinderschutz, sowohl intern als auch extern.